Pressemitteilungen

Datum:
2. Juni 2024

Meldung 060


Erfurter Katholikentag endet mit Abschlussgottesdienst


Auf Wiedersehen Erfurt - Willkommen 2026 in Würzburg.

Der 103. Deutsche Katholikentag ist am Sonntag mit einem feierlichen Gottesdienst auf dem Erfurter Domplatz zu Ende gegangen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf dem Domplatz. Man habe in einer "wunderbar gastlichen Stadt in einem  wunderbar gastlichen Land Thüringen" den Katholikentag gefeiert. "Wir haben miteinander gerungen, diskutiert, gebetet, Gottesdienste gefeiert und die Heilige Schrift nach Orientierung befragt", so der Bischof. Es sei um die großen Fragen gegangen - "im Land und in der Kirche". Zum Gottesdienst erklang wie schon zum Auftakt des Katholikentags noch einmal die berühmte „Gloriosa“ (Ruhmreiche). Sie ist die größte und bedeutendste Glocke des Erfurter Doms.

Bätzing erklärte in der Predigt, die Religionen gäben Antworten auf die Fragen nach dem Sinn des Lebens. Trotzdem sei es gut, dass sich Menschen heute frei für Gott und den Glauben entscheiden könnten – oder ihren Weg anders wählten. „Auch wenn wir weniger werden“, so Bätzing. Es gebe aber gute Argumente für den Glauben. 

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, dankte allen, mit deren Hilfe der Katholikentag unter dem Motto „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ habe stattfinden können. Dazu gehörten das gastgebende Bistum und der Verband der Diözesen Deutschlands, die Stadt Erfurt und das Land Thüringen. Zugleich hob sie die über 900 Helferinnen und Helfer hervor, die Sanitäter, die Rettungs- und Ordnungskräfte, die Polizei und die Feuerwehr, die gastfreundlichen Erfurterinnen und Erfurter sowie die evangelischen Geschwister.

Die fünf Tage in Erfurt hätten gezeigt, Demokratie und Christsein, passten gut zusammen, sagte Stetter-Karp: „Als Christen glauben wir, dass wir am Frieden arbeiten können. Wir setzen auf die Würde eines jeden Menschen! Sie darf niemals mit Füßen getreten werden.“ Auch in Zukunft müsse gesagt werden: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Nach Veranstalterangaben nahmen 12.000 Menschen am Gottesdienst teil, nach Polizeiangaben waren es zwische 8.000 und 9.000.

Der Würzburger Bischof Franz Jung lud alle ein, zum 104. Deutschen Katholikentag vom 13. bis 17. Mai 2026 nach Würzburg zu kommen. Von Erfurt nach Würzburg sei es ein kurzer Weg: „Als Nachbarbistümer sind wir seit über 1.000 Jahren eng verbunden. Auch viele persönliche Beziehungen zwischen Franken und Thüringen haben die Zeit überdauert – Gott sei Dank auch die unheilvolle Zeit der deutschen Teilung.“ Der nächste evangelische Kirchentag findet bereits 2025 in Hannover statt.


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Cosima Jagow-Duda
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