Gestalten Sie mit!

Bitte beachten Sie bei der Bewerbung für ein Podium: 
Der Themenkonvent hat für den Katholikentag folgende thematische Schwerpunkte erarbeitet, auf die Sie sich mit einem Podium bewerben können. Bitte geben Sie im Formular im Feld “Thematik und Bezug zum Leitwort/Leitthema” möglichst den thematischen Schwerpunkt aus der Themenliste an, dem Sie Ihre Bewerbung zuordnen: Hier finden Sie die Auflistung der Themen.

Die Bewerbungsfrist endet am 16. April 2025. 

Für das Programmsegment Theologie, Kirche, Ökumene können Veranstaltungen zu explizit theologischen und/oder kirchlichen Themen eingereicht werden. Aktuelle theologische Diskurse sind hier ebenso richtig, wie pastorale Konzepte oder neue ökumenische Fragestellungen. Themen sind dabei beispielsweise das gemeinsame Abendmahl , Friedenstheologie, Synodalität in der Kirche uvm. 
Explizite Themen der multilaterale Ökumene haben in diesem Programmsegment ihren besonderen Ort, auch wenn ökumenische Perspektiven im gesamten Programm des Katholikentags Niederschlag finden werden. Wichtig ist, dass die eingereichten Veranstaltungen im Bereich Theologie, Kirche, Ökumene den Anspruch haben, auch über ein Fachpublikum hinaus anschlussfähig zu sein.

Neben theologischen Fragestellungen können im Programmsegment Jüdisch-christlicher Dialog Veranstaltungen zur jüdischen Kultur und Religion angeboten werden. Bei der Gestaltung sind Spezifika der gastgebenden Stadt und Region mit einzubeziehen. Auch Fragen, die sich aus der gelebten Religion im Alltag einer pluralistischen und nicht-jüdisch geprägten Gesellschaft ergeben, können thematisiert werden. Die Bedeutung des jüdisch-christlichen Dialogs für das Zusammenleben und das Ringen um eine zeitgemäße Erinnerungskultur können ebenso wie die kritische Auseinandersetzung mit Antisemitismus und christlichen Antijudaismus in Veranstaltungen aufgegriffen werden. Die jüdische Perspektive ist durch die Beteiligung von jüdischen Referent:innen dem Sprechen über Juden und Jüdinnen vorzuziehen. Dabei kann die Vielfalt des Judentums erfahrbar werden.

Analog können im Programmsegment Christlich-muslimischer Dialog sowohl theologische Fragen als auch Fragen des Zusammenlebens in der religiös-pluralen und säkular geprägten Gesellschaft thematisiert werden. Die Auseinandersetzung mit dem Islam als Religion, die Wahrnehmung der muslimischen Community vor Ort und die Fragen, die sich aus dem konkreten Zusammenleben ergeben, können dabei aufgegriffen und in verschiedenen Veranstaltungsformaten diskutiert werden. Auch hier können kulturelle und spirituell geprägte Veranstaltungen Teil des Programms sein, aber auch religionspolitische Fragestellungen können thematisiert werden, etwa die Auseinandersetzung mit der Muslimfeindlichkeit oder Fragen der Integration. Durch das Mitwirken von muslimischen Referent:innen sollen die Veranstaltungen dialogisch geprägt sein. Die Vielfalt des Islams darf dabei erfahrbar werden. 

Gern kann die dialogische Perspektive einer Veranstaltung durch das Einbeziehen von Gesprächspartner:innen aus weiteren Religionsgemeinschaften geweitet werden. Diese Veranstaltungen bitten wir wahlweise einem Dialog zuzuordnen. 

Die Katholikentagsleitung hat mit Sozial-ökologische Transformation und Sozialraumorientierung zwei Themenschwerpunkte auf das Tableau gesetzt:

Sozialraumorientierung: „Christsein unter den Menschen“ ist das Leitwort des Bistums, das in den Leitlinien näher beschrieben wird: „Wir nehmen die Lebenssituation der Menschen wahr. Wir sehen ihre Anliegen, Sorgen und Freuden, genauso wie ihre Kompetenzen und ihre Grenzen. Gemeinsam mit anderen Engagierten setzen wir das unter anderem im Konzept der Sozialraumorientierung um. Aus dieser Perspektive gestalten wir auch Verkündigung und Liturgie. Wir bringen uns ein in Kommunen, Initiativen, Vereinen, Verbänden und Gruppierungen. Wir knüpfen Beziehungen auch in sozialen Netzwerken.“ Wir freuen uns auf Bewerbungen mit Veranstaltungsformaten und spannenden Kooperationen mit anderen kirchlichen und nicht-kirchlichen Akteuren im jeweiligen Sozialraum, die Erfahrungen im Bereich der Sozialraumorientierung reflektieren, weiterführende Impulse zu setzen und Anstöße für eine entsprechende Gestaltung der Pastoral in den Pastoralen Räumen und darüber hinaus zu geben.