Die wichtigsten Infos zum Katholikentag

Katholikentage sind Großereignisse mit über 175-jähriger Tradition. Sie finden alle zwei Jahre statt – jeweils in einer anderen Stadt. Für fünf Tage kommen viele Katholik:innen und Gläubige unterschiedlicher Konfessionen aus Deutschland, Europa und der Welt zusammen. Es wird gemeinsam gebetet, diskutiert und gefeiert. 
Gottesdienste, große und kleine Podien, Werkstätten, Konzerte, Ausstellungen, Theater und vieles mehr erwarten die Besucher:innen.

Entstanden aus der katholischen Laienbewegung, finden Katholikentage seit 1848 statt, zunächst jährlich, seit 1950 im zweijährigen Turnus. Veranstalter ist das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) als höchster repräsentativer Zusammenschluss der katholischen Laien in der Kirche in Deutschland. Gastgeber ist jeweils das örtliche Bistum.

Der 104. Deutsche Katholikentag findet vom 13. bis 17 Mai 2026 in Würzburg statt.

Auf dem Katholikentag werden politische, gesellschaftliche und kirchliche Herausforderungen der Zeit diskutiert. Dazu gibt es ein Leitwort, das oft aus der Bibel stammt. In Erfurt 2024 lautete es “Zukunft hat der Mensch des Friedens” (Psalm 37, 37b).

Das Leitwort für den 104. Deutschen Katholikentag in Würzburg 2026 lautet "Hab Mut, steh auf!"

Das Leitwort für den 104. Deutschen Katholikentag in Würzburg 2026 lautet "Hab Mut, steh auf!"

Das Leitwort für den 103. Deutschen Katholikentag 2024 in Erfurt war "Zukunft hat der Mensch des Friedens", beim 102. Deutschen Katholikentag 2022 in Stuttgart war es "leben teilen", beim 101. Katholikentag in Münster lautete es "Suche Frieden".

Alle zwei Jahre veranstaltet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) einen Katholikentag. Schauplatz ist jeweils eine andere Stadt in einem anderen Bistum. 2026 findet der 104. Deutsche Katholikentag in Würzburg statt. Gastgeber ist das Bistum Würzburg. Das Leitwort für den 104. Deutschen Katholikentag in Würzburg 2026 lautet "Hab Mut, steh auf!"

Das ZdK und das gastgebende Bistum gründen gemeinsam einen Trägerverein. Dieser stellt im Auftrag der Veranstalter die wirtschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Mittel und Voraussetzungen für die Planung, Durchführung und Abwicklung des Katholikentags vor Ort sicher.

Das oberste beschlussfassende Gremium des Katholikentags in inhaltlichen und programmatischen Fragen ist die Katholikentagsleitung. Sie setzt sich aus Vertreter:innen des ZdK und des gastgebenden Bistums zusammen. Den Vorsitz hat die ZdK-Präsidentin, Dr. Irme Stetter-Karp, inne.

Zum Beispiel Podiumsdiskussionen mit Prominenten und Politiker:innen, Werkstätten, in denen man etwas ganz Neues ausprobieren kann, Gottesdienste, die ganz anders sind als in der eigenen Gemeinde, Open-Air-Konzerte, Ausstellungen, Theater, Kabarett, Kleinkunst – und natürlich die wunderschöne Stadt Würzburg.

Der Katholikentag beginnt am Mittwoch mit einer Eröffnungsveranstaltung am Abend.

Unmittelbar nach der Eröffnung, startet der „Abend der Begegnung“, der vom jeweiligen Bistum organisiert wird. Mit dem Abend der Begegnung wird der Katholikentag stimmungsvoll eingeläutet und es wird ein Ort des Kennenlernens, an dem Menschen miteinander ihren Glauben feiern können, geschaffen.

Der Tag endet mit einem Abendsegen gegen 22 Uhr.

Am Donnerstag startet der Tag mit einem Fernsehgottesdienst zu Christi Himmelfahrt. Im Anschluss öffnet die Kirchenmeile, die bis Samstag stattfindet. Dort präsentieren sich Stände in der Würzburger Innenstadt, um die Vielfalt des kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Lebens und Engagements in Verbänden, diözesanen Laiengremien, geistlichen Gemeinschaften, Orden, kirchlichen Institutionen und Initiativen vorzustellen. Es entsteht eine Zeltstadt, ähnlich einer Messe.

Ebenfalls finden von Donnerstag bis Samstag die Veranstaltungen der jeweiligen Themenbereiche, Podien, Werkstätten aber auch Beratungsangebote und Gottesdienste statt. Einen Überblick des Programms vom vergangenen Katholikentag 2024 in Erfurt finden Sie hier: https://www.katholikentag.de/programmsuche
 

Der Katholikentag endet am Sonntag mit einem Schlussgottesdienst am Vormittag.

Jede und jeder ist willkommener Gast auf dem Katholikentag. Auch unter den Katholik:innen sind Zweifelnde, Ausgetretene, Neugierige, frisch Getaufte, Wiedereingetretene und Konvertierte. Auch Atheist:innen, Mitglieder anderer Konfessionen und Religionen werden den Katholikentag mit ihrer Perspektive bereichern und sind ausdrücklich eingeladen. 

Aktuelle Informationen gibt es hier auf katholikentag.de und über die Social-Media-Kanäle des Katholikentags auf Facebook, Bluesky sowie auf Instagram.
Wer nichts verpassen möchte, abonniert am besten den elektronischen Newsletter des Katholikentags unter katholikentag.de/newsletter.

Das Budget für einen Katholikentag speist sich aus drei Töpfen: aus Eigenmitteln, aus Mitteln der Kirche und der öffentlichen Hand. Zu den Eigenmittel zählen z.B. Erlöse aus dem Verkauf von Tickets, Souvenirs sowie die Kollekte, aber auch Standgebühren, Spenden und Projektzuschüsse. Die kirchlichen Zuschüsse kommen vom gastgebenden Bistum und vom Verband der Diözesen Deutschlands. Öffentliche Gelder geben Bund, Land und Stadt.

Ja, es gibt einen Katholikentags-Shop vor Ort und vorab online. Unsere Produktpalette, die im Laufe der Zeit erweitert wird, finden Sie direkt hier im Reiter "Shop". Über unseren E-Mail-Service können Sie sich über Neuigkeiten informieren lassen.

Streiten in der Sache und kontroverse Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht. Egal, ob es um die Kirche geht oder die Politik. Grenzen zieht der Katholikentag da, wo rassistische und antisemitische Überzeugungen vertreten werden, gegen andere Menschen gehetzt wird oder Demokratiefeindlichkeit zu Tage tritt.